Mein wichtigster Coaching-Tipp für den Job: Folgen Sie Ihrer
Freude Das klingt jetzt vielleicht weltfremd – wer kann sich schon immer seine
Aufgaben aussuchen? Aber: Nur wenn wir uns mit Dingen befassen, die unserer
Persönlichkeit entsprechen, erzielen wir die besten Ergebnisse. Freude – auch
in Form von Interesse und Neugier – ist der Indikator dafür, dass wir auf dem
Gebiet Talent haben und es entfalten sollten. Hier lohnt es sich besonders, zu
lernen und sich einzusetzen. Freude ist auch die größte Motivation, sie gibt
Energie. Dann muss uns niemand zwingen, zu üben – wir tun es freiwillig und mit
Ausdauer. Freude bedeutet allerdings nicht, dass wir immer in Hochstimmung bei
dem sind, was wir tun. Auf dem Weg zur Meisterschaft erleben wir auch
Frustration. Ich nenne das das „Flaschenhals-Syndrom“. Es ist kein Zeichen
dafür, dass wir unfähig sind, sondern nur eine Phase der Entwicklung. Freude an
der Sache hilft, sie zu überwinden. Bevor Sie also eine größere Aufgabe in
Angriff nehmen, fragen Sie sich: empfinde ich im Gedanken daran Freude? Freude
ist die Sprache der Seele, die uns damit sagt, dass wir auf dem richtigen Weg
sind.
Am liebsten möchte ich gar keine Nachrichten mehr hören oder sehen – doch das hieße, den Kopf in den Sand zu stecken vor allen politischen und sozialen Krisen in Deutschland und der Welt. Eins nutzt dabei auch nichts: Sich über das Auftauchen von so vielen mitleidlosen und/oder wirren politischen Führern zu wundern. Der Satiriker Franz von Seboca trifft den Nagel auf den Kopf: „Wenn Psychopathen in freien, allgemeinen und gleichen Wahlen zu Führern bestimmt werden, wirft das Fragen nach der geistigen Gesundheit des Wahlvolkes auf.“ Der Mann hat Recht – und wir PsychologInnen haben noch viel zu tun.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen