Auf dem Job-Symposium der Zeitschrift „Brigitte“ gab es
interessante Workshops. Ich war mit dem Thema „Mich übersieht keiner mehr. 10
Schritte zu größerer Ausstrahlung und sicherem Auftreten“ dabei. Eine Kollegin,
die dort ebenfalls einen Workshop hielt, fragte mich, ob ich eigentlich vorher
aufgeregt sei. Mein erster Impuls war, Nein zu sagen. Nach so vielen Jahren
habe ich kein Lampenfieber mehr und auch keine Angst, dass mir plötzlich die
Worte fehlen. Trotzdem spüre ich vor Vorträgen und Seminaren eine gewisse Aufregung,
denn jedes Publikum ist einmalig und reagiert auf seine eigene Art. Bei jeder
Veranstaltung ist also auch immer ein spannendes Quäntchen Unwägbarkeit dabei,
das Herzklopfen bereitet. Doch wie soll man dieses Gefühl beschreiben? Heute
fand ich dazu den passenden Begriff:
Lena Meyer-Landrut, die 2010 mit 18 Jahren den Eurovision Song
Contest gewann, macht demnächst in einer
neuen TV-Show mit. Im Interview wurde sie gefragt, ob sie deshalb aufgeregt
sei. In ihrer Antwort unterschied sie zwischen „angstnervös“, „freudignervös“ und „gutnervös“. Eine
treffende Beschreibung! Jetzt könnte ich der Kollegin präzise antworten: „Ich
bin freudignervös“. Und das ist auch
„gutnervös“, denn ein leichter Adrenalinschub macht für einen Auftritt hellwach
und aufmerksam.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie bei neuen Aufgaben nicht
angstnervös, sondern nur freudig- und gutnervös sind. Und sollten Sie dazu
Unterstützung brauchen, dann sind Sie bei mir für ein 2stündiges Coaching herzlich willkommen.
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