„Altwerden ist nichts für Feiglinge“ – das Zitat stammt
von Joachim Fuchsberger. Doch offenbar gibt es keinen Grund, davor zu zittern: Das
Älterwerden kann durchaus angenehm sein, Das belegt jedenfalls eine groß
angelegte aktuelle Altersstudie des Instituts für Demoskopie in Allensbach. Über 4000
Bundesbürger zwischen 65 und 85 Jahren wurden befragt, sie repräsentieren etwa 15
Millionen Einwohner. Dabei zeigte sich: Viele Rentner sind heute im Vergleich
zu früher so rüstig, dass sie sogar über das Rentenalter hinaus gerne
weiterarbeiten. Von den 65- und 85-Jährigen gehen noch 15 Prozent zur Arbeit,
und das keineswegs nur, weil ihr Geld nicht reicht. Drei Viertel der Befragten
sagen, die Arbeit mache ihnen Spaß. Und auch bei der Fitness sind die Senioren
voll dabei. 44 Prozent treiben regelmäßig Sport.
Fit im Kopf und fit im Körper – da ist es kein Wunder, dass sich die ältere Generation längst nicht mehr so alt einschätzt wie sie tatsächlich ist. Laut Umfrage
sind die meisten gefühlte acht Jahre jünger als es in ihrem Pass steht. Nun
denn, da kann man dem Greisenalter ja gelassen entgegen sehen.…Mit meiner
Berliner Freundin habe ich jedenfalls verabredet, dass wir zu unserem 80.
Geburtstag zu den Stones auf dem Tisch tanzen. Mit gefühlten 72? Ach was, 20!
Forscher an der Universität Kansas haben herausgefunden, dass es 50 bis 200 gemeinsam verbrachte Stunden braucht, damit sich eine „Bekanntschaft“ in eine „Freundschaft“ verwandeln kann. Noch einige Stunden mehr dürften es ein, um dann von einem „Freund“ oder einer „Freundin“ zum „guten Freund“ oder zur „guten Freundin“ zu avancieren. Was lernen wir daraus? Wenn wir uns einen Freundeskreis aufbauen wollen, müssen wir Zeit investieren. Doch das ist es nicht allein, auch die Qualität spielt eine Rolle. Der Studie zufolge sollten die Treffen den Beteiligten einen tieferen persönlichen Gewinn bringen, etwa durch Gespräche - oder Vergnügen bereiten. Zugegeben, Freunde bei Facebook findet man schneller. Aber das lässt sich nicht vergleichen.
Jaaa, man ist so alt wie man sich fühlt. Wer rastet, der rostet ..... und das trifft auf Körper und Kopf zu .... und eine positive Einstellung zum Leben hält uns mit Sicherheit länger jung.
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