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Es werden Posts vom Januar, 2015 angezeigt.

Jean, you are great!

Eigentlich könnte ich meinen Blog auch "Wlodarek zappt" nennen. Tatsächlich finde ich ganz zufällig im Fernsehen. so manche psychologische Anregung, die ich gerne weitergebe, Wie in dieser amerikanischen Sendung, in der eine unsichere junge Frau  namens Jean von Profis dafür fit gemacht werden sollte, ihren Schwarm Tom für sich zu gewinnen.  Als erstes wurde die optisch unscheinbare Jean mittels Make-up aufgehübscht und modisch angezogen. Dann setzte ein Fotograf sie ins rechte Licht. Und wow! - die Fotos hatten Starappeal. Merke: Mit dem richtigen Handwerkszeug kann man jedes Entlein in einen Schwan verwandeln. Jean staunte nur: "Bin das wirklich ich?". Im zweiten Schritt sollte sie lernen, gegenüber Männern selbstsicher   aufzutreten. Ein Coach ließ  sie dazu eine Gruppe junger Besucher durch Madame Tousseaus Wachsfiguren-Kabinett führen. Mit einem Knopf im Ohr gab er ihr Hilfestellung ("Fass ihn jetzt an der Schulter an."). Jean schlug sich tapfer. u

Diesmal etwas tierisch Gutes

In einer Berliner Seniorenresidenz wird  regelmäßig Tiertherapie praktiziert. Mehrmals in der Woche kommt dort ein Tierpfleger mit drei Alpakas vorbei. Die alten Leute lieben es. Sogar Demenzkranken zaubert der tierische Auftritt ein Lächeln ins Gesicht. Es müssen nicht unbedingt Tiere dieser Größenordnung sein, in manchen Heimen hat man auch mit Hunden und Katzen eine ähnlichen Erfolg. Bekannt ist, dass bei psychischen und physischen Störungen oft Delfine oder Pferde therapeutisch eingesetzt werden.Generell erzeugt der Umgang mit einem Tier positive Aufmerksamkeit, lenkt von Schmerzen ab  und wirkt stimmungsaufhellend.  DieMethode wurde in den USA entwickelt und wird bei uns seit den 80ger Jahren praktiziert. Interessant finde ich besonders die Begründung, warum das so gut funktioniert. In einem Gesundheitsmagazin hieß es dazu:"Als wichtigste Eigenschaft der Tiere gilt, dass diese keine Vorurteile kennen. Für sie macht es keinen Unterschied, wie eine Person auss

Grausam

Gestern zappte ich zufällig mitten in eine TV-Sendung mit dem Titel "Die Wahrheit über Pelze". Was da zu sehen war, war fürchterlich: Tausende von Nerzen werden in jeder Saison nur für Pelze gezüchtet und schließlich brutal getötet. Der Verwalter dieser Fabrik fand das völlig normal und freute sich schon auf eine Steigerung der Produktion. Weil ja nun auch die Chinesen den Luxus der Nobelpelze entdeckt haben. Von der grausamen Praktik hatte ich schon früher gelesen, aber die Wirkung ist noch viel stärker, wenn man die Bilder sieht. Das brennt sich ein. Nerz tragen die meisten von uns nicht, dafür trägt man in der aktuellen Mode Kaninchenfell am Parka. Wie die Tierschutzorganisation PETA informiert, werden Kaninchen genauso gezüchtet und getötet. Eine große Modekette, die es schon mal besser wusste, verkauft inzwischen wieder angesagte Marken mit Fellbesatz. Im Internet kann man auf der Seite von PETA eine Petition an diese Firma schicken, nur Marken mit hochwertigen Kunstpe

Frei? Von wegen!

Das Folgende ist als kleiner Trost für alle Angestellten gedacht, die gelegentlich neidisch auf uns FreiberuflerInnen schauen. Weil sie glauben, dass wir unsere Tätigkeit in voller Freiheit ausüben, wie ja schon das Wort vorgibt. Dem ist jedoch keineswegs so, wie ich kürzlich in einem meiner Arbeitsbereiche, dem Journalismus, feststellen durfte: Ich schreibe ziemlich regelmäßig für verschiedene Zeitschriften zu psychologischen Themen. Bis vor einiger Zeit lief das noch so ab: Ich schrieb. Der Artikel oder Psycho-Test wurde veröffentlicht und mit einem Honorar abgegolten. Das war´s. Die Rechte an meinem geistigen Eigentum blieben weiterhin bei mir. Nun  ist alles anders. Mir kommen seitenlange Verträge ins Haus. In denen werde ich aufgefordert, sämtliche Rechte an meinen Werken abzutreten. Da die Verlage noch mehr Magazine herausgeben als dasjenige, für das die Veröffentlichung geplant ist, gehört dazu auch die kostenlose Weitergabe an sämtliche anderen Gazetten im In- und Ausland, oh

Neues Jahr, neues Glück

Ostern, Weihnachten - gut und schön. Aber mein Lieblingsfest ist eindeutig Silvester. Ich liebe Neuanfänge, besonders wenn sie so funkelnd daherkommen. Ein paar gute Vorsätze gehören natürlich dazu. Als Psychologin weiß ich durchaus, wie man die durchhält. Etwa mit der "Robotermethode", bei der man Denken und Fühlen ausschaltet und einfach handelt.  (siehe dazu auch mein Ebook "Wunscherfüllung für Selbstabholer".) Oder indem man Postit-Zettel mit mahnenden Sätzen an strategisch wichtigen Stellen wie dem badezimmerspiegel oder dem Kühlschrank verteilt . Doch eine der erfolgreichsten Strategien ist für mich das japanische Kaizen-Prinzip: Eine stetige minimale Verbesserung, mit der man jeden heimlichen Widerstand unterläuft. Ein Beispiel: Statt sich vorzunehmen, intensiv Sport zu treiben, macht man locker ein, zwei Fitness-Übungen vor dem Fernseher.  Oder statt gleich die ganze Ernährung von Junkfood auf gesund umzustellen, ordert man bei McDonald eine kleine Portion P